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16.06.2024: Mexikanische Eichenarten

Mexikanische Eichenarten

Die Arbeit in der Eichenaufzuchtstation ist ganz herrlich. Sie erdet (im wahrsten Sinne des Wortes), sie entschleunigt, und es ist ein absolutes Privileg mit Eichenarten „zu arbeiten“, die teilweise sehr selten geworden sind, und die es manchmal nur noch in kleinen
Ecken auf der Welt gibt. Zum Glück gibt es viele viele Sammler auf der ganzen Welt, über die Einnahmen finanzieren wir einen Teil unserer Tier- und Artenschutzmaßnahmen.
Auf den Bildern sieht man gut viele Mexikanische Eichenarten. Die Blätter sehen ganz anders aus, als man es von Eichen gewohnt sind, dennoch sind es Quercus-Exemplare. Hier z.B. zu sehen: Quercus depressa, Quercus jolonensis (USA), Quercus hypoxantha, Quercus douglasii (USA), Quercus hypoleucoides, Quercus aff. miqhuihuanensis, Quercus sinuata var breviloba.

Tierische Gesellschaft

Bei der Arbeit in der Eichenzuchtstation hat man immer viel Gesellschaft. Die Störche klappern und rumoren, es dauert nicht mehr lange, bis die zwei Jungstörche ausfliegen.
Direkt neben der Eichenstation ist unsere Krankenstation für unser Geflügel. Hier haben wir aktuell aufgrund verschiedener Fuchsangriffe einige Enten und Hühner (samt ihrer Ehemänner/frauen) einquartiert. Einige waren schwer verletzt und werden 2- bis 3mal am Tag behandelt.
Sie erholen sich langsam und werden zum Glück die Fuchsangriffe überleben.
Insbesondere Enten sind (ähnlich wie Gänse) sehr soziale Tiere,
die ihre PartnerInnen im Alltag benötigen, aus diesem Grunde werden sie hier im Verbund behandelt. Ganz drollig (und zum Glück unverletzt), sind zwei Jungenten, die eine Wildente ausgebrütet hat.
Eine der Enten scheint ein Hybrid aus Zwergente und Wildente zu sein. Die beiden Winzlinge machen alles gemeinsam und haben mich bei der Eichen-Behandlung heute sehr gut unterhalten 🙂

Leider haben die Füchse aus dem Wald (es wimmelt hier von Fuchsbauten) diverse Tiere geholt. Das gehört aber leider dazu. Es ist unmöglich, die 4 Hektar Gnadenhofflächen komplett fuchssicher einzuzäunen und die Welpen haben auch Hunger.
Neben der Krankenstation (hermetisch eingezäunt) und der Eichenstation sind einige von uns angelegte Blühwiesen. Die Wiesen-Margerite blüht aktuell, Johanniskraut, die Wiesenflockenblume, Wiesen-Labkraut.
Im Sinner einer Staffelmahd grasen dort, auf separierten Flächen, Schafe und Ziegen. Nach der Mahd ziehen sie weiter, auf andere Teilflächen. An den Klauen und im Fell: Saatgut. Auf diese Art und Weise spielten sie Taxi für die Artenvielfalt.
Und auch das entspannt herrlich und lindert den Alltagsärger auf der „normalen Arbeit“ im Büro.

Förderung der Vielfalt

Ok, Mexikanische Eichenarten sind nicht unbedingt ein Nutzen für die heimische Fauna, und dennoch macht es Sinn, auch diese Arten zu bewahren, zu hegen und zu pflegen. Genau wie viele andere Eichenarten aus der ganzen Welt.

Quercus greggii
Quercus greggii
Eicheln Klimaerwärmungsresistent
15.6.2024: Unsere kleine Eichen-Baumschule

Das nach der Winter verbliebene Restsaatgut wurde in unserer kleinen Zuchtstation (Eichen-Baumschule) unter gänzlich unterschiedlichen Bodenbedingungen herangezogen.
Teilweise wird mit Kalkschotter gearbeitet, teilweise mit einem Jahr alten Wurmhumus, mit sehr lange abgelagerten Pferdeäppeln, mit Kaffeeresten (für einen sauren Boden).

Das Ergebnis ist ziemlich gut, auch wenn sicherlich nicht alles funktioniert hat (wir lernen jedes Jahr dazu).
In kleinen Mengen werden die Setzlinge auf Anfrage an info@umweltschutz-und-lebenshilfe.de auch verkauft. Für ein Anwachsen wird jedoch nicht garantiert, denn der Sommer gilt als suboptimale
Zeit für eine Umsiedlung von Eichensetzlingen (Es sei denn: Der Umsetzer/die Umsetzerin kümmert sich konstant gut um den Baum (gießen, Verschattung, optimale Boden- und Lebensbedingungen).
In den ersten 2-3 Jahren ist es jedoch nicht immer ganz einfach. Für ein Umtopfen gelten bei Eichenarten der Frühling (bis Mitte April) oder der Herbst (bis Anfang November) als optimal geeignete Zeiten.
Bei Dauergrünarten aus (nahezu) tropischen Gefilden sieht das natürlich anders aus.

Einige der Sprösslinge in der Eichen-Baumschule (auch von einigen sehr seltenen Arten, insbesondere aus Mexiko) sind aktuell gerade einmal 2-3 Centimeter hoch.
Ein Geheimtipp: Nach dem Ankommen der Setzlinge über den Postweg die winzigen Feinwurzeln mit einem Skalpel oder einer sehr scharfen Schere um einige Millimeter kürzen. Mit diesem Trick wurden hier recht gute Erfahrungen gemacht.

Auf Anfrage zu einzelnen Arten werden natürlich im Vorfeld auch gesondert Fotos zu diesen verschickt.
Beim Transport werden zudem kostenlos auch kleinere Mengen Substrate für die ersten 2 Jahre mitgeschickt.
Kleine Mengen werden aktuell vertrieben von:
Quercus douglasii, Quercus dentata, ….crassipes, hypoxantha, depressa, greggi, hypoleucoides, aff. miqhuihuanensis, sinuata var breviloba, hirtifolia, saltillensis,
heterophilla, ellipsoidalis, faginea, ithaburensis, cerris, jolonensis, wutaishanica, lobata, dentata, cerris, suber….

Die kleinen Sprösslinge werden zu Preisen von 2 bis 8 Euro pro Setzling verkauft (je nach Art, Schweregrad des Aufziehens, Schweregrad des Auffindens, Importes etc.).

Aktuell beginnt zudem die Zeit, um neues Saatgut zu organisieren. Eine Herkulesaufgabe, die aber auch sehr sehr viel Spaß macht.
Wir beißen uns gerade etwas die Zähne daran aus, um z.B. seltene Eichenarten aus Armenien zu organisieren, genau wie eine nur regional vorkommende Art aus Mallorca und verschiedene Arten aus Asien. Insbesondere die Zollbestimmungen sind zuweilen ein Graus.
Viel Zeit wird aktuell investiert, um sauberes gutes Saatgut von Quercus tomentella und Quercus pontica zu organisieren. Manchmal finden sich über Facebook & Co. Privatsammler, die für ein Entgelt im Herbst auf die Suche gehen.

Nachfolgend viele viele Bilder. Einige Eichenblätter haben Spuren von Storchenmist. 2 Storchenjunge im dem Horst über der kleinen Baumschule haben es geschafft und fliegen in den nächsten Tagen in ein hoffentlich langes Leben 🙂

Siehe dazu:

Eicheln kaufen international

Eicheln kaufen international. Besondere Eichen, Eicheln und anderes Saatgut für Sammler und Pflanzenbegeisterte. Viele klimaerwärmungsresistente Arten. Viele Klimabäume. Z.B. Saatgut von Platanen, Pinien, Zypressen und mehr…
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Andere Bäume (ausser Eichen) Eicheln Klimaerwärmungsresistent Stadtklimageeignet
6.4.2024: Aufzucht weiterer Klimabäume

Viel im „Klimaschutz-Garten“ gewirbelt. Hier werden aus Saatgut Bäume großgezogen. Eicheln kaufen international. Besondere Eichen, Eicheln und anderes Saatgut für Sammler und Pflanzenbegeisterte. Viele klimaerwärmungsresistente Arten. Viele Klimabäume. Z.B. Saatgut von Platanen, Pinien, Zypressen und mehr..https://quercus.guru/.


Im Augenblick ist Zwischensaison, der Verkauf startet erst wieder im Herbst. Heute z.B. Castanea Sativa (Esskastanie), Korkeichen (Quercus suber) und Traubeneichen gepflanzt. Macht jede Menge Spaß, und die Arten werden auch 1,5 Grad überleben.

Andere Bäume (ausser Eichen) Klimaerwärmungsresistent Stadtklimageeignet
3.2.2024: Cedrus libani (Libanon-Zeder)

Cedrus Libani (Libanon-Zeder) ist hochgradig klimaerwärmungsresistent. Sie kann über 1000 Jahre alt werden und bis zu 50 Meter hoch.

Die Libanon-Zeder wächst entlang der Mittelmeerküste, im Libanon und in Teilchbereichen Anatoliens. In Europa wird dem Baum aufgrund der Klimaerwärmung eine goldene Zukunft attestiert.

Shop: https://quercus.guru/produkt/cedrus-libani/

Andere Bäume (ausser Eichen) Klimaerwärmungsresistent
29.1.24: Pinus bungeana (Tempel-Kiefer)

Pinus bungeana (Tempel-Kiefer) kommt ursprünglich aus China bzw. Korea.

Sie wächst als immergrüner Baum und erreicht Wuchshöhen bis zu 25 Meter. Der Stamm kann Durchmesser bis zu 3 Metern aufweisen. Pinus bungeana mag Kalkgestein aber auch saure Böden. Häufig wächst sie im Gebirge.

Im Shop: https://quercus.guru/produkt/pinus-bungeana/

Andere Bäume (ausser Eichen) Klimaerwärmungsresistent
Acacia cyanophylla (Weidenblatt-Akazie)

Acacia cyanophylla (Weidenblatt-Akazie) kommt insbesondere in Nordafrika aber auch in Australien vor. Die Wuchshöhe liegt (in der Regel) bei 2-6 Metern.
Bevorzugt wird ein tiefer, sandiger Boden in feuchten Gebieten.
Die Weidenblatt-Akazie lebt symbiotisch mit Knöllchenbakterien (Rhizobiaceae) zusammen und kann so Stickstoff aus der Luft binden. Sie kann neue Habitate sehr schnell erobern, da die jungen Pflanzen ausgesprochen schnell wachsen.

Mehr Infos: https://www1.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d51/acacnigr.htm

Shop: https://quercus.guru/produkt/acacia-cyanophylla-weidenblatt-akazie/

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